Foto: Sahra Wagenknecht (Archiv) (über dts Nachrichtenagentur)

AfD weiter auf Erfolgskurs – Wagenknecht gründet nun doch neue Partei

Bei dieser neuen Wahlumfrage konnte das Heizungsgesetz bestimmt noch nicht berücksichtigt werden, aber es zeigt zumindest eine Tendenz: So lange die Ampel so weiter regiert, wird keiner – auch nicht der Verfassungsschutz und die Antifa – die AfD aufhalten:

Die AfD kann in der ersten Woche nach der parlamentarischen Sommerpause Zugewinne in der Wählergunst verbuchen. Im “Sonntagstrend”, den das Meinungsforschungsinstitut Insa wöchentlich für die “Bild am Sonntag” erhebt, kommt die AfD auf 22 Prozent, das ist ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche. CDU/CSU liegen erneut bei 27 Prozent, die Ampel verharrt auf ihrem historischen Tief.

Die Kanzlerpartei SPD kommt wie in der Vorwoche auf 18 Prozent, die Grünen bleiben bei 13 Prozent und die FDP kommt auf unveränderte 7 Prozent. Die Linkspartei würden 5 Prozent wählen (+/-0), die sonstigen Parteien könnten 8 Prozent der Stimmen auf sich vereinen (minus 1). Für die “Bild am Sonntag” hat Insa 1.201 Personen im Zeitraum vom 4. bis zum 8. September 2023 befragt (TOM).

Frage: “Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?”

Aber natürlich schlägt das linke Imperium gnadenlos zurück:

Nach langem Rätselraten, ob und wann die Ex-Fraktionschefin der Linkspartei, Sahra Wagenknecht, eine eigene Partei gründen wird, ist die Entscheidung nun offenbar positiv ausgefallen. Nach Informationen der “Bild am Sonntag” hat sich Wagenknecht entschieden, die Partei zu gründen. Termin für die Bekanntgabe sei zwischen dem 8. Oktober, dem Tag der Landtagswahlen in Hessen und Bayern, und dem Jahresende.

“Bild am Sonntag” beruft sich auf Vertraute der Linken-Politikerin. Wie die Zeitung weiter berichtet, fühlt sich Wagenknecht nach einem Burn-Out 2019 stabil genug für eine neue Partei: “Ich bin schon ziemlich belastbar”, so Wagenknecht zu “Bild am Sonntag”, sie wolle sich aber nicht mit Parteiarbeit überfordern: “Strukturen aufbauen, Organisation, 16 Landesverbände – das werde ich nicht leisten können.” Dafür habe sie Freunde in der Linken, die ihr folgen werden.

“Programmatisches entwickeln, eine Partei nach außen vertreten, für unsere Positionen werben – das kann ich, so fit bin ich allemal.” Ihre Wagenknecht-Partei solle das Sprachrohr sein für Menschen, die die AfD “als Akt der Notwehr” wählen, zitiert das Blatt Wagenknecht weiter: “Viele schreiben mir: Wenn Sie nichts machen, dann wähle ich aus Verzweiflung die AfD. Das sind keine Rechten, keine Extremisten.” Diese Menschen verdienten “ein seriöses Angebot”.

Vier Kernpunkte der Partei nannte Wagenknecht gegenüber “Bild am Sonntag”: Die Rückkehr zu “wirtschaftlicher Vernunft” statt einer “irren Ampel-Politik”, die Arbeitskräfte vernichte und Unternehmen außer Landes verscheuche. Weitere Stichworte seien “soziale Gerechtigkeit”, eine “Außenpolitik, die wieder auf Diplomatie setzt statt auf Waffenlieferungen” und unter dem Schlagwort “Freiheit” ein besserer gesellschaftlicher Umgang mit anderen Meinungen: “Menschen werden ausgegrenzt, wenn sie den Mainstream verlassen”, so Wagenknecht gegenüber “Bild am Sonntag”: “Wer Zuwanderung steuern und begrenzen will, wird als Nazi abgestempelt.” Bürger würden “moralisch geächtet”.

Diese “Cancel Culture” müsse die Politik beenden.

Das geht natürlich nur gemeinsam mit der AfD gegen die grüne Front aus CDU/CSU, FDP, SPD, LINKE und vor allen Dingen die Grünen. Sollte Frau Wagenknecht lediglich bei der AfD Wähler absaugen und Höcke weiterhin als Faschist bezeichnen, war’s das mit der Opposition, von einer Kehrtwende in der Politik ganz zu schweigen.

Und wir träumen weiterhin von einem Dreamteam mit Alice Weidel und Sahra Wagenknecht? Alleine vom Bild her politisch attraktiver als Nancy Faeser und Ricarda Lang. (Mit Material von dts)

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